Apple M-Serie Chips zeigen unvergleichliche Leistung und befeuern die Idee eines Apple Gaming-Handhelds

Vermeiden Sie es nur, es unerschwinglich teuer zu machen

Ein hochauflösendes Shutterstock-Bild, das eine malerische Landschaft zeigt.
Zuletzt aktualisiert 24. Apr. 2025

Handheld-Gaming-PCs sind heute ein wichtiger Bestandteil der Gaming-Branche. Die Markteinführung des Steam Deck im Jahr 2022 hat das mobile Spielen wiederbelebt und sorgt für Konkurrenz durch Marken wie Asus, MSI und Lenovo. Doch ein bedeutender Akteur bleibt in diesem Bereich deutlich abwesend – Apple.

Während wir auf die Veröffentlichung von Geräten wie dem Lenovo Legion Go 2 (noch in der Prototypphase), dem Nachfolger des Asus ROG Ally, und einem möglichen neuen Steam Deck warten, könnte der Markt bald einen neuen Herausforderer sehen: einen tragbaren Gaming-PC auf Apple-M-Basis.

Die aktuellen Chips der M4-Serie von Apple, zusammen mit den vorherigen M2-Modellen, eröffnen spannende Möglichkeiten für Gaming auf tragbaren Geräten. Diese Prozessoren (einschließlich des M4 Max und M3 Ultra) verfügen über mehr CPU- und GPU-Kerne, was eine stärkere Gaming-Leistung ermöglicht. Daher portieren immer mehr Spieleentwickler Titel auf macOS, was die Idee eines Apple-Gaming-Handhelds zunehmend realistisch macht.

Ein tragbarer Gaming-PC von Apple würde wahrscheinlich mit einem höheren Preis einhergehen – besonders bei Top-Konfigurationen – doch die potenziellen Vorteile machen ihn zu einer faszinierenden Perspektive. Ein solches Gerät könnte die Gaming-Landschaft revolutionieren, indem es Apples Hardware-Innovation mit der wachsenden Leistungsfähigkeit ihrer Chips verbindet. Es ist eine spannende Möglichkeit, die es wert ist, beobachtet zu werden.

Die M-basierten Chips sind nahezu perfekt für das Handheld-Gaming geeignet, bieten beeindruckende Leistung und Mobilität. Obwohl sie in vielen Bereichen überzeugen, gibt es noch einige Einschränkungen zu beachten. Insgesamt bieten sie jedoch ein leistungsstarkes und praktisches Spielerlebnis unterwegs.

Apple M3 Series (2023)
(Image credit: Apple)

Während es großartig ist, dass Hersteller sich auf Hochleistungs-APUs für tragbare Geräte konzentrieren, ist die richtige Balance zu finden nicht immer ganz einfach. Die Akkulaufzeit und das Thermalmanagement sind entscheidend für ein wirklich funktionales mobiles Gerät, und glücklicherweise überzeugen die M-Serie-Chips von Apple MSI Claw 8 AI+ in diesen Bereichen.

Die auf ARM-Architektur basierenden M-Serie-Chips sind bekannt für ihre außergewöhnliche Energieeffizienz, ohne auf Leistung zu verzichten. Das macht sie besonders attraktiv für Handheld-Gaming-Geräte. Während aktuelle Geräte wie der Arm bereits gute Leistungen und Batterielaufzeiten für Spiele bieten, könnten Apples Prozessoren diese Fähigkeiten noch weiter vorantreiben.

Eine Herausforderung besteht jedoch darin, dass diese Geräte wahrscheinlich macOS laufen würden, das traditionell nicht mit Gaming assoziiert wird. Während macOS ein reibungsloses Nutzererlebnis bietet—besonders im Vergleich zu Windows 11 für Handhelds—sind die meisten AAA-Spiele für Windows entwickelt und erscheinen oft erst nach längerer Wartezeit auch für macOS, manchmal erst lange nach der ursprünglichen Veröffentlichung.

Glücklicherweise erscheinen einige Spiele gleichzeitig mit ihren PC-Versionen. Zum Beispiel wurde Ubisofts Assassin's Creed Shadows am ersten Tag veröffentlicht, doch leider lief es nicht optimal—wahrscheinlich aufgrund von Funktionen wie Raytracing, die hardwareintensiv sind. Das zeigt, dass die Chips der M-Serie von Apple zwar nahezu perfekt für Handheld-Gaming geeignet sind, aber noch Raum für Verbesserungen besteht, um die Bedürfnisse der Spieler vollständig zu erfüllen.

cyberpunk 2077 cast standing against yellow background
(Image credit: CD PROJEKT RED / Apple)

Apple should consider game studio acquisitions or deals

Da immer mehr Spiele auf macOS portiert werden, wie zum Beispiel beliebte Titel wie Cyberpunk 2077, bleibt die Frage: Wann laufen diese Spiele auf Apple-Systemen optimal? Während die leistungsstarken M-Serie-Chips beeindruckende Rechenleistung bieten, hängt die Spieleleistung dennoch stark davon ab, wie gut ein Spiel optimiert ist. Schlechte Optimierung kann das Gameplay beeinträchtigen, unabhängig von der Hardwarestärke.

Die meisten Spieleentwickler tendieren dazu, Plattformen wie Windows 11 zu priorisieren, die den Spielemarkt dominieren, was zu einer besseren Performance auf Windows-PCs führt. Das bedeutet, dass macOS-Nutzer oft ein Risiko eingehen, wenn sie die neuesten Titel spielen möchten, da Ports möglicherweise nicht vollständig auf Apples Hardware abgestimmt sind.

Eine strategische Lösung für Apple wäre, eine große Spielefirma zu übernehmen oder Partnerschaften einzugehen. Mit erheblichen finanziellen Ressourcen könnte Apple in die Entwicklung oder Verbesserung von some of the recent ports kompatiblen Spielen investieren und so die Glaubwürdigkeit der Plattform im Gaming-Bereich steigern. Idealerweise würde dies ohne exklusive Titel geschehen, um eine branchenweite Anerkennung von macOS als ernstzunehmende Gaming-Plattform zu fördern. Ähnlich wie Microsofts Übernahme eines großen Studios dazu beigetragen hat, das Spieleangebot der Xbox zu verbessern—ohne dass es exklusive Titel gab—könnte Apples Vorgehen zu einer besseren Spieleoptimierung für Mac-Geräte führen.

Wenn Apple wirklich das Gaming auf macOS stärken möchte, macht eine Investition in Partnerschaften mit Spieleentwicklern Sinn. Es ist zwar keine Garantie, dass alle zukünftigen Titel den Mac priorisieren, doch es würde sowohl Entwicklern als auch Spielern signalisieren, dass Apple das Gaming unterstützt. Dies könnte zu mehr optimierten Spielen und einem reichhaltigeren Spielerlebnis auf dem Mac führen.

Wird das passieren? Das ist ungewiss, und manchen erscheint es unwahrscheinlich. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass Apple das Potenzial erkennt und Schritte unternimmt, um das Gaming auf macOS zu fördern.

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